Montag, 26. Mai 2014

QuerHerumBetrachtet: Neues im Kopf und Feuer im Herzen

Vor den Wahlen wurde uns von allen Seiten vorgebetet, dass es sich bei der EU-Wahl um eine Richtungsentscheidung handelt. So falsch ist das nicht. Aber diese Richtungsentscheidung muss zuerst innerhalb der SPÖ gefällt werden. In seinem bekannten Werk „Zwischen Reformismus und Bolschewismus“ schrieb der bekannten Politologe Norbert Leser schon 1968 sinngemäß, dass durch die Erhebung der Parteieinheit zum obersten Dogma der österreichischen Sozialdemokratie grundlegende Konflikte nicht ausgetragen und große Entscheidungen nicht getroffen wurden. Ein Wort, wie es wahrer nicht sein könnte!

Nix im Herzen und im Kopf Schmerzen! Eine Analyse der EU-Wahl

Die Ergebnisse der Wahl sind im Großen und Ganzen bekannt. Abgesehen von dem einen oder anderen herausstechenden Ergebnis in einzelnen Ländern, auf die wir später noch kurz eingehen werden, ist eines klar: Auch die nächsten fünf Jahre wird in der EU die Politik von Sparen und Sozialabbau fortgesetzt. Die von den arbeitenden Massen, der Jugend, den PensionistInnen und vielen mehr herbeigesehnte soziale Wende ist zumindest verschoben.